Anleitung Webbuilder 1.0b

 

Download-Link: http://www.watchgear.de/WebBuilder/WebBuilder.zip

 

 

Einleitung

Das Ziel des Webbuilders ist, eine eigene Homepage mit Astro-Fotografien so einfach wie möglich zu erstellen und jederzeit zu erweitern. Natürlich kann man das auch von Hand machen. Spätestens wenn man die Bilder aber z.B. nach Messier-Katalognummern sortieren will, wird das nachträgliche Einsortieren von neuen Objekten in HTML-Tabellen zur Qual.

Natürlich gibt es auch diverse Tools zur automatischen Erstellung von Bildergalerien. Einige davon habe ich z.T. ausführlich getestet. Leider gibt es dort selten die Möglichkeit, mehrere Bilder zu einem Objekt zu verwalten.

 

Letztendlich habe ich mir also mein eigenes Tool geschrieben. Nicht zuletzt, um sämtliche Möglichkeiten zu Querverweisen und Analysen zu nutzen, die aufgrund der einmal eingegebenen Daten möglich sind.

 

Leider ist der Weg vom „eigenen Tool“ bis zu einem allgemein verständlichen und nutzbaren Produkt sehr schwierig und ich kann nur hoffen, dass es mir gelungen ist. Sollte es einmal Probleme, oder Anregungen geben, zögert nicht, mich anzurufen.

 

 

 

 

  1. Dateinamen und Pfade

 

Um schon in den Dateinamen die wichtigsten Informationen unterzubringen, habe ich ein fixes Format für die Dateinamen benutzt. Dieses Format ist sehr wichtig und muss unbedingt eingehalten werden, sonst fliegt einem das Programm garantiert um die Ohren.

 

Objektname_JJJJ-MM-TT. Jpg

 

Der Objektname kann auch mehrere Objekte enthalten, diese werden dann jew. mit „_“ abgeschlossen. Also:

 

Objekt1_Objekt2_.....Objektn_JJJJ-MM-TT.jpg

 

So würde z.B. der Dateiname für ein Bild von M1, das am 20.12.2006 aufgenommen wurde, wie folgt lauten:

 

M1_2006-12-20.jpg

 

Ein Bild vom Leo-Triplett, das aus den Objekten M65, M66 und NGC3628 besteht, könnte z.B. so gespeichert werden:

 

M65_M66_NGC3628_2006-12-20.jpg

 

Man ist nicht gezwungen, sämtliche Objektnamen im Dateinamen anzugeben. Wenn das jew. Bild aber automatisch mehreren Objekten zugeordnet werden soll, müssen diese Objekte im Dateinamen angegeben werden.

 

Außerdem kann es sein, das man das gleiche Objekt am gleichen Tag z.B. mit verschiedenen Optiken fotografiert, oder z.B. verschiedene Bearbeitungen zeigen will. Zu diesem Zweck kann man eine Version in Form eines einzelnen Kleinbuchstaben (a-z) an den Dateinamen hängen.

 

M65_M66_NGC3628_2006-12-20a.jpg

 


Die Pfade, in denen Dateien abgelegt, bzw. erzeugt werden, muss ich auch kurz erklären. Ich liefere das Programm in einem Zipfile aus, worin schon sämtliche benötigten Pfade – zum Teil schon mit Inhalt – enthalten sind.

 

├───html                  Hauptverzeichnis für HTML-Dateien

│   ├───diary             Tagebuch-Verzeichnis

│   ├───equipment         HTML-Equipment-Seiten pro Gerät

│   ├───images            HTML-Seite pro Foto

│   └───objects           HTML-Seite pro Objekt

├───images                Hauptverzeichnis für Bilder

│   ├───900               Verkleinerte Ansichten (werden automatisch erstellt)

│   ├───equipment         Bilder der verwendeten Geräte

│   ├───fullsize          Verzeichnis für Original-Bilddateien

│   └───thumbs            Hauptverzeichnis für Vorschaubilder

│       └───images        Vorschaubilder pro Foto

├───temp                  Wird benötigt – bitte nicht löschen

├───template              HTML-Templates

└───text                  Hauptverzeichnis für Textdateien

    ├───images            Beschreibungstexte pro Foto (z.B. Belichtungsdaten)

    └───objects           Beschreibungstexte pro Objekt

 

 

Wofür das alles dient, sehen wir im nächsten Abschnitt.

 

 

 

  1. Erste Schritte – Bilder und Beschreibungsdateien

 

Eine Datei wird zwingen für jedes Bild benötigt – die eigentliche Bilddatei. Sie muss im JPG-Format vorliegen und sollte die maximale Auflösung haben, die man im Web veröffentlichen will. Diese volle Auflösung ist über die erzeugte Webseite nicht abrufbar, sondern wird nur über die Lupe sichtbar. Also würde ich die beste vorhandene Auflösung wählen.

Die Bilddatei wird zunächst im unter 1. beschriebenen Namensformat nach images\fullsize kopiert.

 

Optional aber sinnvoll kann eine Beschreibungsdatei im Textformat für das jew. Bild erstellt werden. Diese Datei wird dann unter text\images abgelegt. Der Dateiname muss dem des jew. Fotos entsprechen – natürlich mit der Erweiterung .txt statt .jpg

In dieser Datei kann auch das verwendete Equipment beschrieben werden. Dazu später mehr…

 

Ebenfalls optional kann eine Beschreibungsdatei für das jew. Objekt erstellt werden. Der Dateiname enthält nur den Objektnamen (.txt) und wird unter text\objects abgelegt.

 

Beide Beschreibungsdateien sind optional und können auch weggelassen werden. Es wird dann halt kein Text zu Objekt oder Bild angezeigt.


 

2.1   Der Beschreibungseditor

 

Sind die ersten Bilder und Texte (optional) in den entsprechenden Verzeichnissen abgelegt, ist es zum ersten Mal sinnvoll, das Programm zu starten. Zunächst überprüft das Programm, ob es neue Bilder gefunden hat und merkt sich diese. Dazu ebenfalls später mehr.

 

Um die Bilder und Beschreibungen einer oder mehrerer HTML-Seiten zuzuordnen, startet man links oben den Beschreibungseditor.

Dort sollte man zunächst den eigenen Namen als Auto eingeben und mit der Taste rechts neben dem unteren Textfeld eine Hintergrund-Grafik auswählen.

Mein geliebtes Grau liefere ich schon mit – wohlwissend, dass die meisten Astronomen wohl einen dunkleren Hintergrund wählen werden.

Danach klickt man auf „Neue Seite erstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt haben wir die erste Registerseite für die Beschreibung einer HTML-Seite.

Zunächst sollte das Kind einen Namen bekommen. Den gibt man unter „Titel der Webseite“ ein und das Register übernimmt den Namen automatisch.

Unter „Zieldatei“ wird eingetragen, wie die zu erzeugende Webseite heissen soll – z.B. nebel.html

 

Danach geht es daran, die einzelnen Objekte hinzuzufügen. Am einfachsten geht das, indem man mit dem Button neben der Textbox für „Bestes Bild“ ein Bild des Objektes auswählt. Der Objektname wird dabei automatisch übernommen (kann natürlich noch editiert werden.

Jetzt fehlen noch eine Beschreibung des Objektes und ein Modus für das Vorschaubild.


Was den Vorschaumodus angeht, braucht man sich bei Bildern, die im Querformat vorliegen, keine Gedanken zu machen. Hier den Modus einfach auf „n“ stehen lassen. Für Bilder im Hochformat hat man 4 Optionen:

 

Normal (n):                                                                  Gedreht 90° (rr):

Das Bild wird ohne Drehung oder Zuschnitt                     Das Vorschaubild wird im Uhrzeigersinn

verkleinert, wobei die Breite max. 240px und                   um 90° gedreht

die Höhe max. 180px beträgt.

                                  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedreht -90° (rl):                                                          Ausschnitt (a):

Das Vorschaubild wird gegen den                                  Aus der Bildmitte wird ein Ausschnitt im

Urzeigersinn gedreht.                                                    Seitenverhältnis von 1,33:1 genommen und

                                                                                  Auf 240px*180px verkleinert.

 

                       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn man diese Daten eingegeben hat, klickt man auf „Einfügen“ und das Objekt erscheint in der Liste. Will man die Daten für ein bereits eingegebenes Objekt ändern, klickt man es in der Liste an. Nach der Änderung klickt man auf „Fertig“.

Man kann Objekte auch innerhalb der Liste verschieben, oder wieder entfernen.

Über den Button „Seite löschen“ wird die komplette Beschreibung für diese HTML-Seite verworfen.

 

Man kann nun weitere Objekte, oder neue HTML-Seiten einfügen. Die Anzahl der Seiten ist auf 20 begrenzt.

 

Vor allem sollte man daran denken, auf „Beschreibungsdatei speichern“ zu klicken.


Der Beschreibungseditor erstellt auch nichts anderes, als eine weitere Textdatei – diese wird unter „describe.txt“ im Hauptverzeichnis abgelegt. Diese Datei steuert im Wesentlichen den Programmablauf und ist auf eine starre Syntax angewiesen. Deshalb gibt es für diese Datei den aufwändigen Editor. Wenn man weiß, was man tut, kann man diese Datei natürlich auch wesentlich schneller im Texteditor bearbeiten. Ich habe noch kurz eine neue Seite für Galaxien mit zwei Objekten angelegt. Die describe.txt sieht nun so aus:

 

<global>Klaus Weyer|images\background.jpg</global>

<page>nebel.html|Nebel</page>

<pic>M1|Krebs- bzw. Krabben Nebel|M1_2007-10-30|n</pic>

<pic>M8|Lagunen Nebel|M8_2006-07-24|n</pic>

<page>galaxien.html|Galaxien</page>

<pic>M31|Andromeda Galaxie|M31_2006-07-27|n</pic>

<pic>M33|Dreiecks Galaxie|M33_2005-08-05|n</pic>

 

Die Struktur sollte soweit klar sein: Eine Zeile für globale Parameter, jew. eine Zeile pro Seite und darunter jew. eine Zeile pro Objekt.

 

 

So – halten wir noch mal fest:

 

-          Ich habe 4 Bilder nach images\fullsize kopiert. Diese haben die korrekten Dateinamen: Objektname_JJJJ-MM-TT.jpg

-          Zu diesen 4 Bildern habe ich 4 Textdateien mit den Belichtungsdaten nach text\images kopiert. Ebenfalls im richtigen Format: Objektname_JJJJ-MM-TT.txt

-          Außerdem habe ich zu den 4 Objekten jew. eine Textdatei mit einer Beschreibung des Objektes nach text\objects geschrieben. Das Format: Objektname.txt

-          Zum Schluss habe ich diese 4 Objekte in zwei unterschiedlichen Seiten (Nebel und Galaxien) im Beschreibungseditor eingetragen.

 

Jetzt können wir zum ersten Mal die entsprechenden Webseiten erstellen lassen.

 

Zum Ablauf:

 

Das Programm geht jetzt die Beschreibungsdatei (describe.txt) durch und:

 

-          Erstellt im Hauptverzeichnis eine HTML-Datei pro Registerseite im Beschreibungseditor. Dort werden die einzelnen Objekte in Zweiergruppen aufgelistet, wobei Objektname und –Beschreibung jew. Rechts und Links neben dem Vorschaubild stehen.

-          Erstellt für jedes Bild eine verkleinerte Ansicht mit 900px Breite und ein Vorschaubild entsprechend des angegebenen Vorschaumodus.

-          Erstellt für jedes Objekt eine eigene HTML-Seite unter html\objects und verlinkt diese in die jew. Hauptseite. In der Objektseite wird unter dem Objektnamen und der Objektbeschreibung das verkleinerte Bild mit 900px angezeigt. Unter dem Bild befindet sich ein Schalter, mit dem man eine Lupe aktivieren kann. Durch diese Lupe wird an der entsprechenden Stelle das ursprüngliche Bild in voller Auflösung eingeblendet. Falls vorhanden, wird die Objektbeschreibung unter dem Bild angezeigt. Darunter folgen die Informationen aus der Beschreibungsdatei des Fotos.

-          Anhand des Objektnamens im Dateinamen wird gesucht, ob noch weitere Fotos des gleichen Objektes vorhanden sind. Falls ja, werden diese in der Objektseite am Ende tabellarisch dargestellt.

 

Natürlich passiert noch mehr – aber dazu später…


  1. Designfragen

 

Wenn man sich nun die erzeugten Webseiten anschaut, könnte es sein, dass sie schon halbwegs gut aussehen. Das muss aber nicht sein.

Zunächst muss die Textfarbe zum Hintergrund passen. Schwarz auf Schwarz ist nicht zwangsläufig informativ ;-)

 

Dazu gibt es den Button „Optionen“. Die momentan zur Verfügung stehenden Optionen sind zugegeben noch etwas dünn. Es reicht aber, um die Textfarbe zu ändern, damit man auf einem dunklen Hintergrund etwas sehen kann. Außerdem kann man einstellen, ob ein Rahmen um die Bilder gezeichnet werden soll und von welcher zu welcher Farbe der Verlauf gehen soll.

 

Wenn man an den Einstellungen für den Rahmen etwas ändert, werden beim nächsten Durchlauf die entsprechenden Bilder (900px und Thumbnails) neu generiert, da der Rahmen direkt in diese Ansichten „gepinselt“ wird.

 

 

  1. Equipment

 

Als ich beim Schreiben der Bildbeschreibungsdateien zum 50sten Mal eine Beschreibung für meinen Newton eingegeben habe und mich zum 49sten Mal fragte, wie ich es beim letzten Mal geschrieben habe, kam mir eine Idee.

 

Wer mag, kann eine Datei „components.txt“ im Verzeichnis „text“ ablegen. In diese Datei können alle Ausrüstungsgegenstände mit einem Kürzel in „<>“ und einer danach folgenden Beschreibung eingetragen werden. Wenn man nun die gleichen Kürzel in den Bildbeschreibungsdateien verwendet, werden diese durch die Beschreibungen aus der Components-Datei ersetzt. Das spart zum einen Tipparbeit und sorgt zum anderen dafür, dass die Beschreibung immer gleich ausfällt.

 

Meine Components.txt sieht z.B. so aus:

 

Teleskope

<ON10>Orion-Newton 10" f/4,8 (254/1200mm)

<ON6>Orion-Newton 6" f/4 (152/600mm)

<72FD>William 72FD Refraktor 2,8" f/6 (72/432mm)

<80ED>Orion 80ED Refraktor 3,1" f/7,5 (80/600mm)

 

Objektive

<Pent135>Pentacon Objektiv 2,8/135

<Zen>Zenitar Fisheye 2,8/16

 

Kameras

<40D>Canon EOS 40D (22,2x14,8mm 3888x2952Px 5,7x5,0µm)

<Atik16HR>Atik-16HR (8,9x6,7mm 1392x1040px 6,45µm)

 

Zubehör

<Willi08>William Reducer/Flattener 0,8x

<TV08>TeleVue Reducer/Flattener 0,8x

<TSFlat>TS-Flattener

<MPCC>Baader MPCC

<PC>TeleVue Paracorr

<FFC>Baader-FFC

 

Altes Equipment

 

Teleskope

<TSN10>TS-Newton 10" f/4,5 (254/1150mm)

<C8>Celestron C8 SC 8" f/10 (203/2030mm)

<MC8>Meade LX200 EMC SC 8" f/10 (203/2030mm)

<MN56>Intes Micro MN56 6" f/5 (152/762mm)

<MN74>Intes Micro MN74 7" f/4 (180/720mm)

<120ED>Skywatcher 120ED Refraktor 4,7" f/7,5 (120/900mm)

<Apograde>William Apograde Refraktor 3,1" f/6,9 (80/555mm)

<Scopos>Scopos TL805 Refraktor 3,1" f/7 (80/560mm)

<MED80>Meade ED Refraktor 3,1" f/6 (80/480mm)

<TMB80>TMB Fluorid Refraktor 3,1" f/6 (80/480mm)

<PST>Coronado PST H-Alpha-Teleskop (40/400mm)

 

Objektive

<Pent300>Pentacon Objektiv 4/300

 

Kameras

 

<300D>Canon EOS 300D (22,7x15,1mm 3072x2048Px 7,4µm)

<20D>Canon EOS 20D (22,5x15,0mm 3504x2336Px 6,4µm)

<MX716>Starlight Xpress MX716 (6,5x4,8mm 752x582Px 8.6x8.3µm)

 


Eine Bildbeschreibungsdatei so:

 

24.07.06 / Plogoff (Bretagne)

<120ED> + <Willi08>

<20D> 800ASA

8x4min

IDAS LPS P2

 

Daraus resultiert dann auf der automatisch erstellten Webseite:

 

24.07.06 / Plogoff (Bretagne)
Skywatcher 120ED Refraktor 4,7" f/7,5 (120/900mm) + William Reducer/Flattener 0,8x
Canon EOS 20D (22,5x15,0mm 3504x2336Px 6,4µm) 800ASA
8x4min
IDAS LPS P2

 

 

Darüber hinaus drängt es sich förmlich auf, noch eine Webseite zu erstellen: Direkt unter „html“ wird automatisch eine Seite „equipment.html“ erzeugt. Darauf findet sich eine Liste der Gerätebeschreibungen und – wenn man sich die Mühe macht – auch Fotos der einzelnen Geräte.

Die Fotos der Geräte gehören nach images\equipment und müssen (ausnahmsweise) im GIF-Format vorliegen. Das ist so, damit man mit transparenten Hintergründen die Fotos in den Seitenhintergrund einpassen kann. Der Dateiname der Geräte-Fotos muss so lauten, wie das Kürzel (ohne <>) in der Components.txt – also z.B. 120ED.gif

 

Die Fotos in der Seite Equipment.html werden auf einzelne HTML-Seiten verlinkt, die automatisch für jedes Gerät erzeugt werden. Darin gibt es dann wieder eine Liste sämtlicher, mit diesem Gerät produzierter Bilder.

 

 

Ich finde, die Mühe lohnt sich. Vor allem, weil die Webseite so – über eine reine Bildershow hinaus – als Informationsquelle für andere wertvoll wird. So lässt sich z.B. leicht nachvollziehen, welche Refraktor-Reducer-Kamera-Kombination eine gute Sternabbildung in den Ecken verspricht.

 

 

  1. Tagebuch

 

Ich will auf meiner Webseite nicht nur die besten Fotos zeigen. Ich finde es auch interessant, wie man sich entwickelt und wie die ersten Versuche aussahen. Dafür erstelle ich ja auch auf den einzelnen Objektseiten die Liste sämtlicher Fotos des jew. Objektes.

Wenn man die Daten schon mal hat, bietet es sich an, eine Art Tagebuch mit sämtlichen Fotos zu erstellen, die man im Laufe der Zeit so gemacht hat.

Das eröffnet eine weitere Möglichkeit: Auszuwerten, wie viele Fotos man pro Monat gemacht hat. Ich habe das Glück, dass ich nur selten morgens früh raus muss. Deshalb kann ich fast jede Gelegenheit zum Fotografieren nutzen. Meine Bilderstatistik ist also auch eine halbwegs genaue Statistik des Astrowetters der letzten Jahre.

 

 

  1. Katalog

 

Ich werde auch noch eine Seite mit sämtlichen Objekten, nach Katalognummern sortiert machen. Das ist aber noch nicht fertig…

 

 

  1. Das Verzeichnis Temp

 

Dieses Verzeichnis wird beim Programmstart automatisch erzeugt und sollte nicht gelöscht werden. Hier werden sämtliche HTML-Dateien als temp.html neu erzeugt. Danach werden sie mit den älteren Versionen verglichen und bei Ungleichheit werden diese überschrieben und die Datei außerdem nach Delta kopiert (siehe nächster Punkt).

Außerdem wird hier eine Datei namens Fullsizelist.txt gepflegt, in der die Dateinamen, Änderungsdaten und Größe der Originalbilder vermerkt werden. Dadurch kann festgestellt werden, wenn eine Datei gegen eine neuere Bearbeitung ausgetauscht wurde.


  1. Was letztlich zählt – das Delta

 

Nun – wenn Euch das Programm gefällt, werdet Ihr jetzt anfangen, Eure Bilder und Texte einzufügen. Wenn dann alles fertig ist, macht Ihr Euch noch eine hübsche Index.html (die habe ich nicht automatisch erzeugt, weil sie eine etwas persönlichere Note haben sollte) und schiebt das alles auf Euren Webspace. Beim ersten Mal wird das – abhängig von der Anzahl und Größe der Bilder – eine ganze Menge werden. Das soll bei zukünftigen Updates aber anders sein. Dafür gibt es den Ordner „delta“, der bei jedem Programmstart automatisch angelegt wird. Den solltet Ihr jedes Mal, nachdem Ihr Euren Webspace aktualisiert habt, löschen.

 

Wenn jetzt nachträglich etwas geändert wird und die Webseitenerzeugung durchläuft, werden alle geänderten Daten auch in diesen Ordner delta geschrieben. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

-          wenn etwas z.B. an den Rahmen geändert wird, die um die verkleinerten Ansichten gezeichnet werden, müssen diese Ansichten neu erstellt werden.

-          Wenn Ihr ein neues Bild geknipst habt und das Bild nur eines – nicht das beste – dieses Objektes ist, kopiert Ihr es mit einem gültigen Namen nach images\fullsize und lasst die Webseitenerstellung laufen. Das Bild wird in die entsprechende Objektseite unter „Alle Aufnahmen dieses Objektes“ integriert und es werden automatisch die verkleinerten Ansichten erstellt.

-          Wenn das neue Bild das bislang beste dieses Objektes ist, müsst Ihr es auch in der Beschreibungsdatei (über den Beschreibungseditor) eintragen. Die Objektseite wird dann entsprechend angepasst.

-          Auf wenn ein Bild neu bearbeitet wurde, kann es unter dem gleichen Namen nach images\fullsize kopiert werden, wobei das vorhandene Bild überschrieben und die verkleinerten Ansichten neu erstellt werden.

 

Sämtliche veränderten HTML- und Bilddateien – und nur diese – werden in den Ordner delta kopiert. Für ein Update des Webspace reicht es also, den Inhalt dieses Ordners auf den Webserver zu kopieren und die vorhandenen Dateien zu überschreiben. Das sollte den Zeitaufwand und Traffic für das Update der Webseite minimieren.

 

 

  1. Erweiterung: Animated Gifs

 

Ich habe zum Schluss noch eine Erweiterung gemacht, um auch Gif-Animationen in die Webseite integrieren zu können. Dazu muss ich aber einige Anmerkungen loswerden:

 

-          Animierte Gifs sind sehr groß. Ich persönlich habe einen Webserver mit unbegrenztem Traffic – das muss aber nicht jedem so gehen. Also bin ich mit extrem großen Dateien vorsichtig. Aus diesem Grund sind animierte Gifs nicht als „bestes Bild“ zugelassen. Sie tauchen zunächst immer nur in der Liste aller Fotos auf, wo sie als animiertes Thumbnail angezeigt werden, welches noch ziemlich klein ist. Wenn man dieses Thumbnail dann anklickt, wird natürlich ebenfalls eine animierte 900px-Ansicht gezeigt. Es gibt jedoch keine Lupe!

-          Wie bei den Jpegs wird auch aus den Animierten Gifs die 900px-Ansicht und das Thumbnail automatisch erzeugt – beides natürlich animiert. Das habe ich allerdings nicht selbst programmiert, weil ich daran wahrscheinlich ein Jahr gesessen hätte. Es gibt aber ein hübsches Freeware-Tool, das einem die Arbeit abnimmt. Dieses Tool muss natürlich vorher installiert sein. http://www.imagemagick.org/www/binary-releases.html#windows

Wer mit Gif-Animationen spielt, sollte es aber ohnehin unbedingt haben.

-          Bei der Erstellung der verkleinerten Ansichten wird kein Rahmen um die Bilder gezeichnet. Ich werde versuchen, das noch zu bauen – kann aber ein Weilchen dauern…

-          Es gibt keine Optionen wie Drehung oder Ausschnitt für die animierten Thumbnails und auch die 900px-Ansicht ist starr auch 900x675px eingestellt. Das Ausgangsmaterial sollte also im Querformat (4:3) und in einer ausreichenden Größe vorliegen. Natürlich wird auch ein 320x240px-Bild entsprechend aufgebläht – das sieht aber ziemlich dämlich aus und verschwendet Platz und Bandbreite. Wenn das Gif diesen Kriterien nicht entspricht, würde ich es lieber wie unter Punkt 10 beschrieben einbinden.

-          Die Suche nach neuen Bildern im Verzeichnis „Fullsize“ war bisher auf „*.jpg“ eingeschränkt. Ich habe das jetzt, damit die Gifs ebenfalls gefunden werden, auf „*.*“ geändert. Wenn sich in diesem Verzeichnis irgendwelche anderen Dateien befinden (z.B. wurde in älteren Versionen schon mal die nextrun.txt dorthin geschrieben) stürzt das Programm ab. Bitte nachschauen…

-          Jetzt bitte nicht alle Bilder als Gifs hinterlegen. Das Hauptformat ist nach wie vor JPG. Die einzigen Ausnahmen sind die Bilder unter images\equipment (wegen des transparenten Hintergrundes) und animierte Gifs im Fullsize-Verzeichnis. Wenn dort Gifs gefunden werden, geht das Programm davon aus, dass es sich um animierte Gifs handelt.

-          Da es bei animierten Gifs keine Lupe gibt, wird das ursprüngliche Bild unter Fullsize von der erstellten Webseite nicht benutzt. Es muss also auch nicht auf den Webserver kopiert werden.

 

 

  1. Einbinden anderer Daten oder Links

 

Die Webseiten werden bei jedem Durchlauf des Programms neu erzeugt. Es ist also keine gute Idee, dort manuell Änderungen zu machen, die dann später überschrieben werden. Allerdings werden die Beschreibungstexte so gut wie unverändert an die HTML-Seiten weitergegeben. Dort kann man problemlos auch einen Link oder ein Bild einfügen.

 

z.B.

 

<a href=“../../images/fullsize/Wie-auch-immer.gif“>Hier</a> gibt es das Bild noch als Gif-Animation

 

Das sieht dann so aus:

 

Hier gibt es das Bild noch als Gif-Animation

 

 

Oder man fügt direkt ein Bild ein:

 

<img src=“../../images/fullsize/ Wie-auch-immer.gif“>

 

Beim Pfad muss man natürlich darauf achten, wo die HTML-Datei liegt, in der dieser Link dann erscheint und auch, dass der „\“ in diesem Fall durch einen „/“ ersetzt werden muss. Wenn man z.B. den Link in die Objektbeschreibung einfügt, landet er in der HTML-Datei unter html\objects. Um das Bild zu finden, muss der Link also zunächst zwei Verzeichnisse nach oben führen (../../) und dann in das Verzeichnis, in dem die Datei liegt (images/fullsize/).

Weitere Features

 

Homebutton

Entsprechend den rechtlichen Bestimmungen für das WebSite-Impressum muss dieses von jeder Unterseite mit zwei Mausklicks erreichbar sein. Das einfachste ist also, auf jeder Seite einen Home-Button anzubringen, der auf die Hauptseite führt. Wenn dort ein Link auf das Impressum vorhanden ist, kann es von überall aus mit 2 Klicks erreicht werden. Um dieses Feature zu nutzen, hängt bitte eine solche Zeile an die options.txt:

 

z.B.

<homebutton>images/home.gif|http://www.watchgear.de</homebutton>

 

Dazu gehört natürlich noch ein entsprechendes Bildchen und der richtige Link ;-) Wer keine Lust auf den Homebutton hat, lässt die Zeile in der Options.txt einfach weg…

 

 

 


Objekt-Datenbank

Neben den Bildchen bietet das Programm ja auch die Möglichkeit, Beschreibungen für Objekte und Aufnahmen zu hinterlegen und dazu sollten eigentlich auch die wichtigsten Informationen gehören: Sternbild, Größe, etc.

Ich habe jetzt die SAC-Objektdatenbank integriert und suche diese Informationen für jedes fotografierte Objekt dort heraus. Diese Infos werden jew. Unter text\info abgelegt.

 

z.B. für M1:

 

Objekttyp: SNREM

Sternbild: TAU

Position: 05h34.5 / +22°01

Helligkeit:  8.4

Größe: 8'x4'

 

Durch einfügen einer Zeile:

 

<info>true</info>

 

In die Options.txt werden diese unter dem Bild in die Webseite mit eingebunden. Wer keine Lust darauf hat, lässt die Zeile weg oder schreibt false statt true.

 

 

 

 

Link auf volle Bildgröße

 

Wer mag, kann unter dem jew. Bild (900er Auflösung) einen Link auf das Fullsize-Bild erstellen lassen. Dafür folgende Zeile in der options.txt einfügen:

 

<linkfullsize>true</linkfullsize>